Ein Trocki reicht so ziemlich von Kopf bis Fuß, weshalb auch die Fußbekleidung ein Thema für sich darstellt. Zur Auswahl stehen:
Füßlinge:
Auch bekannt unter Boots, Flexboots und vielen weiteren Namen. Sie sind fest angesetzte Schuhe, oft aus Neopren, mit einer Sohle, die für die meisten Tauchplätze geeignet sind.
Vorteil:
Man schlüpft beim Anziehen des Trockis hinein und kann gleich loslaufen – Momente, in denen einem schlagartig einfällt, dass man die Rockboots zu Hause vergessen hat, scheiden kategorisch aus. Mit etwas Glück passt man zudem in das gleiche Paar Flossen das man zum Nasstauchen verwendet.
Nachteil:
Die wenigsten Modelle verfügen über eine richtige Regulierung, wie fest sie am Fuß anliegen sollen, wodurch sich Luft hier unkontrolliert ausbreiten kann. Einige Modelle haben einen Riemen, der dies regulieren soll. Bei zu viel Spannung kann sich dieser aber schnell in das weiche Material scheuern. Die Sohle bietet bei schroffen oder scharfkantigen Untergründen ebenfalls nur wenig Schutz. Hat man ein Loch im Schuh, bleibt oft nur der teure Austausch.
Socken plus Rockboots
Eine Kombination aus fest am Anzug angebrachten Socken, meist aus Neopren und einem “richtigen” Schuh, der darüber angezogen wird.
Vorteil:
Sehr vielfältige Kombinationsmöglichkeiten aus verschiedenen Socken und Schuhen, dicke und sehr robuste Sohlen, zusätzlich sind Socken mit Aramid Sohle möglich). Je nach Modell klebt der Schuh förmlich am Boden/Material, was bei Sump Tauchgängen durchaus vorteilhaft sein kann. Hat man ein Loch im Socken, dichtet man dieses kurzerhand ab und kann diese weiterhin benutzen. Die meisten Rockboots sind aus festem Material mit einer Schnürung oder lassen sich durch mehrere Klettverschlüsse fein regulieren, ähnlich wie ein Turnschuh. Ärger mit übermäßig viel Luft in den Schuhen bleibt dadurch erspart.
Nachteil:
Vergisst man die Schuhe zu Hause oder im Hotel (ist mir mehr als einmal passiert), ist Improvisationstalent gefragt. Die Option Rockboots ist zudem bei vielen Herstellern mit einem Aufpreis verbunden und man muss den für sich passenden Schuh finden. Günstige Modelle oder zweckentfremdede Chucks kosten um 50€, nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt.

